PEMF-Wissenschaft

PEMF Allgemeine Regeln

  • Um die besten Ergebnisse mit diesen PEMF-Therapien zu erzielen und negative Auswirkungen zu vermeiden, ist es ratsam, die hier aufgeführten Richtlinien (nicht unbedingt absolute Regeln) zu befolgen, und es wird Ihnen wahrscheinlich helfen, große Behandlungsvorteile zu erzielen.

  • Platzieren Sie die Applikatoren so nah wie möglich am Körper. Wenn Sie sie jedoch direkt auf die Haut oder über eine Jacke oder ein Hemd legen, ergibt sich kein signifikanter Unterschied, so dass letzteres aus Gründen des Komforts bevorzugt werden kann. Das Magnetfeld soll durch die Stoffe und die Kleidung in den Körper eindringen.

  • Vorteile können über eine Reihe von Frequenzen oder Geräten auftreten, auch wenn einige Studien das Gegenteil beweisen. Z.B.:

  • Die Anwendung des Applikators an der Wirbelsäule kann sehr nützlich sein, da sie für die Auf- und Abwärtsleitung der Empfindungen verantwortlich ist. Z.B. untere Extremitäten oder alle Rückenprobleme (niedrig).

  • Bei Problemen im Zusammenhang mit den oberen Extremitäten, dem Tennisarm oder auch bei einer Schultersteife ist es ratsam, gleichzeitig die Halswirbelsäule freizulegen.

  • Im Falle der Anwendung der PEMF-Therapie bei Wirbelsäulen- oder akuten Wirbelsäulenschmerzsyndromen wird die Exposition der schmerzauslösenden Punkte zusammen mit den anderen Punkten dringend empfohlen.

  • Statt längerer Expositionen sind Mehrfachexpositionen vorteilhafter. Dabei ist jedoch die Reaktion des Körpers zu berücksichtigen und daher ein individueller Behandlungsplan einzuhalten. Insgesamt werden Einzelexpositionen als am besten angesehen, wenn sie weniger als 90 Minuten dauern, wobei es einige Ausnahmefälle gibt, wie z. B. die Legg-Perthes-Krankheit, verschiedene Frakturen und aszpetische Nekrosen und andere.

  • Wenn die PEMF-Therapie bis zu 20 Mal keine Wirkung zeigt, deutet dies auf einen unsicheren Wert hin, so dass entweder nach einer anderen Lösung gesucht werden muss oder das Problem zu komplex und tief verwurzelt ist und viel mehr Zeit zur Heilung benötigt. Ähnlich verhält es sich mit der Heilung von Knochenbrüchen, die nicht zusammengewachsen sind. Hier dauert es mindestens 30 Tage, bis die ersten Anzeichen von MF tatsächlich einen Fortschritt zeigen.

  • Bei fast einem Drittel der Patienten mit rheumatoider Arthritis und in bestimmten anderen Fällen, wie z. B. bei chronischen Schmerzen, die mit einer Entzündung einhergehen, kann es in den ersten Sitzungen zu einer Verschlimmerung kommen, weshalb die Therapie nicht unterbrochen werden darf. In diesem Fall sollte zunächst die Anzahl der Behandlungen verringert und anschließend die Intensität des Magnetfeldes erhöht werden, falls dies nicht gelingt. Die Einnahme von Antioxidantien und die Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr 2-3 Tage vor der Therapie sollen helfen, die Verschlimmerung zu verringern.

  • Daneben sollten noch andere Therapievorschläge als Ergänzung zu dieser Therapie genutzt werden.

  • Die PEMF-Therapie muss begonnen werden, sobald es Anzeichen für das Problem gibt. Die erzeugten Magnetfelder können sich rasch auf eventuell vorhandene Funktionsstörungen oder größere pathologische anatomische oder mechanische Veränderungen auswirken.

  • Angemessene Expositionen müssen wiederholt verabreicht werden, und die erforderliche Gesamtbehandlungszeit muss sich an den klinischen Reaktionen orientieren.

  • Versuchen Sie, die PEMF-Therapie zumindest in der Anfangsphase über einen ausreichenden Zeitraum fortzusetzen, bevor Sie sich entschließen, sie abzusetzen.

  • Es ist immer besser, die Zeitspanne zwischen den Sofortbelichtungen schrittweise zu verlängern, sobald einige ausreichende Anfangssitzungen durchgeführt wurden.

  • Der Ansatz muss immer individuell sein, insbesondere bei Fällen mit anhaltenden Schmerzen.